Cuneo – Belle Epoque mit Alpenblick
Cuneo bedeutet „Keil“, ihren Namen verdankt die Hauptstadt der gleichnamigen Region im Südwesten des Piemont ihrer Lage auf einem keilförmigen, steil abfallenden Plateau zwischen den Flüssen Stura und Gesso. Die Stadt hat auch einen mittelalterlichen Teil mit verwinkelten Gässchen, Bogengängen und dem einstigen jüdischen Ghetto mit seiner Synagoge. Geprägt wird ihr Stadtbild jedoch eher von Bauten aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Der salotto, die „gute Stube“ Cuneos ist die zentrale Piazza Galimberti, errichtet im Stil der Belle Epoque, die mit ihren Arkaden sicherlich zu den schönsten und weitläufigsten Plätzen ganz Norditaliens zählt. Jeden Dienstag und Freitag, den Markttagen, verwandelt sie sich in ein buntes Meer von Verkaufsständen.
Gourmetreisen-Weiß denkt bei seiner Tourenplanung daran. Feilschen ist dort nicht überall angesagt, aber man sollte es wenigstens versuchen. Italienisch braucht man dafür nicht zu können, denn wie es so schön heißt: wer etwas verkaufen will, muss Fremdsprachen beherrschen. Wer dagegen etwas kaufen will, wird überall verstanden. Überhaupt ist Cuneo ideal für jemanden, der gerne shoppen geht und dabei ein lebhaftes, aber auch beschauliches Provinzstädtchen dem großen Turin vorzieht. Und dass sich in Cuneo köstlich schlemmen lässt, bedarf keiner näheren Erwähnung, denn das kann man so ziemlich überall in diesem Teil des Piemont. Den Blick auf das grandiose, majestätische Alpenpanorama gibt es dazu in Cuneo gratis.